ARD Monitor: Feinstaub durch Landwirtschaft: Seit Jahren verharmlost
Unter Feinstaub hab ich mir ganz naiv sehr feine Krümel Erde vorgestellt. Doch Feinstaub aus dem industriellen Ackerbau ist etwas anderes, daß durch die Ausbringung von Gülle verursacht wird.
ARD: Vergiftetes Land? Parkinson, die Bauern und die Gärtner
„Ich habe es beim Rosenschneiden gemerkt“, sagt Ulrich Elixmann. Seine Hände funktionierten einfach nicht mehr. Er ließ sich untersuchen, die Diagnose war ein Schock: Parkinson. Heute ist er 60, nimmt 13 Tabletten am Tag, macht Gymnastik, Ergotherapie, Logopädie.
ARD Fakt: Pestizide: Wie groß ist die Gefahr für uns alle?
Pestizide sind überall in der Umwelt zu finden und können über die Atemluft aufgenommen werden. Erschreckend: Man weiß so gut wie nichts darüber, wie sich Pestizide, die eingeatmet werden, auf die Gesundheit auswirken. Skript zur Sendung
BR: „Fragwürdige Zulassung von Pestiziden“
Kann sich der Verbraucher darauf verlassen, dass Pestizide von einer offiziellen Zulassung objektiv geprüft werden? Nur bedingt – zeigt eine Datenanalyse des BR. Behörden übernehmen immer wieder Risikobewertungen der Industrie – und gefährliche Wirkstoffe sind so über Jahre auf dem Markt.
ZDF: Böden im Burnout – wie Chemie Bienen und Äcker bedroht
In unserer auf Massenerträge ausgelegten Agrarwirtschaft wird der Boden nicht nur beackert, sondern auch ausgelaugt. Wie wirken Überdüngung und Pestizide auf die Umwelt und den Menschen?
PAN Germany
ist eine gemeinnützige Organisation, die über die negativen Folgen des Einsatzes von Pestiziden informiert und sich für umweltschonende, sozial gerechte Alternativen einsetzt.
PAN Germany_FAQs Pestizid-Abdrift_2016.pdf
Die „gute fachliche Praxis im Pflanzenschutz“ schreibt vor: „keine Spritzeinsätze bei Windgeschwindigkeiten über 5 m/s (18km/h) oder bei Temperaturen über 25 °C; … Außerdem gilt es nach guter fachlicher Praxis beim Spritzen eine Fahrgeschwindigkeit von unter 6 km/h (21,6 km/h) einzuhalten.
Als erstes empfiehlt sich, mit dem Landwirt selbst zu sprechen und nach dem ausgebrachten Mittel zu fragen. Der Landwirt ist Anwohnern gegenüber gesetzlich jedoch nicht verpflichtet, Auskunft über einsetzte Mittel zu geben. Eine Auskunftspflicht besteht für den Landwirt allerdings gegenüber dem zuständigen Pflanzenschutzamt.
In einem direkten Gespräch mit dem Landwirt kann auch geklärt werden, ob dieser ggf. bereit wäre, Anwohner vor zukünftigen Pestizid-Ausbringungen zu informieren, damit diese zumindest Fenster und Türen geschlossen und Kinder im Haus halten können. Diese Maßnahme löst nicht das grundsätzliche Problem der Abdrift, kann im Einzelfall aber ggf. helfen, akuten gesundheitlichen Beschwerden vorzubeugen. Eine Verpflichtung, Anwohner vor der Pestizidausbringung zu informieren, besteht für den Landwirt nicht.
Wenn Sie Abdrift beobachtet haben oder selbst von Abdrift betroffen sind, wenden Sie sich am besten an das zuständige Pflanzenschutzamt / den zuständigen Pflanzenschutzdienst. Am besten lassen Sie sich auch eine E-Mail-Adresse geben und schicken Ihre Beobachtungen schriftlich – wenn möglich mit Kopie an das auf der Bundesebene federführend für die Pestizid-Zulassung zuständige Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Die E-Mail- Adresse lautet: 200(at)bvl.bund.de
Masterabeit: Auswirkungen von Pflanzenschutzmitteln auf die menschliche Gesundheit.
3 Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit
3.1 Autismus-Spektrum-Störungen
3.2 Diabetes mellitus
3.3 Krebs
3.3.1 Lungenkrebs
3.3.2 Brustkrebs
3.3.3 Prostatakrebs
3.3.4 Leukämien bei Kindern
3.4 Morbus Alzheimer
3.5 Morbus Parkinson
Greenpeace 😛estizide machen krank
Oderbruchwetter
Laut dem Mitarbeiter der Agrargenossenschaft Neulewin werden diese Wetterdaten zur Planung des Pestiziteinsatzes benutzt, also vor allem die Daten über Windrichtung und -stärke.
My Lab
Laboranalyse Bodenprobe auf Pflanzenschutzmittel / Pestizide (mehr als 650 Pestizide)
Pflanzenschutzdienst Brandenburg
Der Pflanzenschutzdienst ist zuständig für Kontrolle und Vollzug des Pflanzenschutzgesetzes sowie darauf beruhender Verordnungen und die Umsetzung von Entscheidungen der Europäischen Union im Land Brandenburg.
ISIP e.V. Informationen zum Pflanzenschutz
Über isip.de stellen die beteiligten Bundesländer Landwirten, Gärtnern und allen weiteren Prozessbeteiligten aktuelle Empfehlungen, Daten und Modellergebnisse zur Verfügung und unterstützen sie so bei der Umsetzung einer integrierten Pflanzenproduktion.
Anwendung von PflanzenschutzmittelnVerhalten in unmittelbarer Nähe zu Wohnbebauungen, Gärten oder Personen
Vermeiden Sie Abdrift, indem Sie abdriftmin-dernde Geräte und Düsen mit entsprechender Einstellung sowie Fahrgeschwindigkeit verwenden und keine Pflanzenschutzmittel bei einer Windgeschwindigkeit von mehr als 5 m/s ausbringen.
HERAUSGEBER Bundesministerium für Ernährungund Landwirtschaft (BMEL)
Gute fachliche Praxis im Pflanzenschutz – Grundsätze für die Durchführung
Im Interesse einer gleichmäßigen Quer- und Längsvertei-lung sowie einer abtriftarmen Applikation ist eine Fahrgeschwindigkeit bis zu 8 km/h zu wählen, da bei einer Fahrgeschwindigkeit von mehr als 8 km/h die Verteilungsprobleme überproportional zunehmen. HöhereFahrgeschwindigkeiten sind nur vertretbar, wenn durchtechnische Voraussetzungen die bestimmungsgemäße und sachgerechte Anwendung des Pflanzenschutzmittelssichergestellt ist.
Spritzeinsätze bei dauerhaften Windgeschwindigkeiten über 5 m/s, dauerhaften Temperaturen über 25 °C oder relativen Luftfeuchten unter 30 % sind zu vermeiden, da sie zu erheblichen Mittelverlusten durch Abtrift und Verflüchtigung führen.
HERAUSGEBER Bundesministerium für Ernährungund Landwirtschaft (BMEL)
Ackergifte? Nein danke!
Ackergifte verbreiten sich flächendeckend über Stadt und Land. Wir alle atmen sie dauernd in kleinen Mengen ein. Die Aktion »Ackergifte? Nein danke!« will nun eine Ächtung aller Agrochemikalien und das generelle Verbot ihrer Ausbringung erreichen.
Wie Sie einen Schaden durch Ackergifte melden